Geld II

Das Zentrum des Finanzbetrugssystems

LONDON                                                              Geld I / Geld III

Im Zentrum des Betrugs            

 

06.10.2012. London entwickelte sich in  den vergangenen Jahren von der einstigen Vorzeige-Metropole zum  Hauptschauplatz für Zinsmanipulationen und Anlagebetrug. Um diese Wandlung zu verstehen, muss man ein paar Jahre zurückblicken.

 In den USA kam ein Untersuchungsausschuss des Senats zu dem Schluss, dass Europas mächtigste Bank HSBC von 2004 bis 2010 mexikanischen Drogenbaronen und arabischen Terrorfinanzierern bei der Geldwäsche geholfen hat.

 Er sagt, Kriminalität wie im Fall Libor gebe es an vielen Stellen: "Viele Leute sagen mir, man kann fast jedes Geschäftsfeld nehmen - wenn man lange genug bohren würde, stieße man überall auf ähnliche Machenschaften". Oft schaue das Führungspersonal in den Geldinstituten ganz bewusst weg und dulde Aktionen am Rande des Erlaubten oder darüber hinaus. Außerdem gebe es in der Geldbranche kaum Loyalität. "Nicht gegenüber der eigenen Bank, nicht gegenüber den Kollegen und nicht gegenüber den Kunden."

„Der Kapitalismus ist die legitime Gaunerei der herrschenden Klasse."  Al Capone

"Deutschland wurde erpressbar"

Prof. W. Sinn

 

Rettungsschirm für den Euro – tickende Zeitbombe

 

Ein Gastbeitrag von Hans-Werner Sinn, 01.04.2011

 Was Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Bundesbank verschweigen: Der Rettungsschirm rettet den Euro nicht - aber er lastet Deutschland ungeheure Risiken auf. Die Höhe der Haftung übersteigt die schlimmsten Ahnungen der Öffentlichkeit. Nichts könnte falscher sein als die Aussage von Bundeskanzlerin Merkel, dass Deutschland "wie kaum ein anderes Land" (so in ihrer jüngsten Regierungserklärung) vom Euro profitiert habe.

 Hans-Werner Sinn, Chef des Ifo-Instituts, rechnet mit den vielen Krediten der EZB ab. Er sieht schwarz für Europa und fordert ein Umdenken. Seine Analyse der milliardenschweren sogenannten Target 2-Risiken ist umstritten. Doch jetzt springen ihm die Familienunternehmer bei. Über das europäische Target2-Zahlungssystem haben sich gewaltige Forderungen bei der Deutschen Bundesbank aufgebaut. Diese erreichten bei der Bundesbank im August 751 Milliarden Euro. Setzte sich die Kapitalflucht aus den Peripheriestaaten wieder fort und füllte die EZB deren Finanzierungslücke weiter, dann könnten die Target2-Forderungen der Bundesbank in den nächsten Jahren gar auf bis zu 2000 Milliarden Euro anschwellen, schätzt der Internationale Währungsfonds (IWF).

 "Deutschland wurde erpressbar", kritisiert Sinn - weil der größte Gläubiger der Euro-Zone ja schon so viel Geld eingesetzt habe, wolle er einen Verlust ausschließen und mache bei jeder Rettungsaktion mit. Es sei aber keine wirkliche Rettung, was in der Euro-Zone passiere: "Was als Friedenspolitik definiert wird, ist eine Politik der äußersten Gefährdung."

 Es gebe eine "trügerische Ruhe", und am Ende könnte Griechenland daran "zerbrechen" - bisher habe dieser Staat 500 Milliarden Euro Hilfe bekommen, ein Mehrfaches des Netto-Nationalvermögens von 170 Milliarden: "Da ist doch etwas nicht richtig im Lot!" Die Rettungsfonds EFSF und ESM nennt der Ökonom bei einer Pressekonferenz flugs die "Bad Bank in Luxemburg".

 Für Europa sieht Sinn schwarz. "Nach Lage der Dinge kann das Finanzsystem der Euro-Zone mit seinen jetzigen Strukturen politisch und ökonomisch nicht überleben".

Es zerstöre den freien Kapitalmarkt - und bürde den Ländern riesige Haftungsrisiken auf, ohne dass Parlamente zustimmen müssen.

 Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn erklärte unlängst bei Bloomberg, die Europäische Zentralbank nutze die Deflationsdebatte, um eine Politik der quantitativen Lockerung vorzubereiten, die jedoch nicht dazu diene, Deflation zu bekämpfen, sondern um Banken zu retten. „Ich sehe die EZB sehr stark in der Bankenrettung und Investitionslenkung unterwegs”, so Sinn wörtlich.

 

 Prof. Sinn: „Der Kauf von Staatspapieren durch die EZB wird von Artikel 123 des EU-Vertrages zu Recht verboten, weil er einer verbotenen Monetisierung der Staatsschulden gleichkommt“

 Daran ändert auch nichts, dass der EuGH die bestehenden Verträge außer Kraft gesetzt, zum Klopapier degradiert hat, so wie es in einem Bananenstaat üblich ist.

 

"Das ist eine verbotene Subventionspolitik zur Stützung von Zombie-Banken und konkursgefährdeten Staaten."

 

Das Experiment mit der Währungsunion

 Prof. Nölling:

„Was die Politik bewirkt, ist, dass in Europa die Hülle Währungsunion aufrechterhalten wird, bei gleichzeitiger Zerstörung des wirtschaftlichen und sozialen Kerns dieser Wirtschaftsordnung, mit unabsehbaren Folgen auch für das friedliche Neben- und Miteinander in dieser Zone.

 

 Man hatte uns ja versprochen, dass dies alles besser wird, dass die europäische Solidarität in dem Masse nicht gefordert würde, wie sie heute gefordert und durchgesetzt wird, dass es ein friedliches Neben- und Miteinander auf Dauer geben wird.

 Wir müssen befürchten, dass gerade das Umgekehrte eintreten wird. Dies ist auch ein wesentlicher Grund dafür, wieso wir besorgt sind über die Entwicklung die eingeleitet worden ist durch die Bundesregierung, die unterstützt hat, was handstreichartig wie ein Putsch in Brüssel ausgeheckt worden ist. Vielen Dank“   

 

Faktencheck – So aufrichtig sind die Euro-Retter

Keine Hilfe ohne Gegenleistung,

ein griechischer Euro-Austritt schadet ganz Europa, die EZB hat das  Inflationsrisiko im Griff: Die "Welt am Sonntag" hat die Aufrichtigkeit der Euro-Retter überprüft.

 

Verfassungsnotstand - Rechtsbruch am Fließband!

  12.07.2012. Paul Kirchhof zur Krise der EU: Die EU steckt in der Krise, weil Recht mit Füßen getreten wurde und wird. Und wir spielen weiter mit dem Feuer: Eine Instabilität des Rechts wiegt schwerer als eine Instabilität der Finanzen. Wer das nicht begreift, dem hilft auch keine Zentralgewalt mehr.

 

 

Merkel nimmt für Europa sogar 60 Prozent Arbeitslose in Kauf

 Madame Murksel zu Nigel Farage: „Es ist uns völlig egal, ob die Jugendarbeitslosigkeit die 60-Prozent-Marke erreicht. Es ist uns völlig egal, ob 25 Prozent der Privatunternehmen zusammenbrechen. Es ist offen gesagt sogar egal, ob ganz  Griechenland zusammenbricht, solange wir das europäische Projekt erhalten.“

 

 "Es wird nicht so sein, dass der Süden bei den sogenannten reichen Ländern abkassiert. Dann nämlich würde Europa auseinanderfallen. Es gibt eine 'no bail out rule'. Das heißt, wenn sich ein Land durch eigenes Verhalten hohe Defizite zulegt, dann ist weder die Gemeinschaft noch ein Mitgliedstaat verpflichtet, diesem Land zu helfen." 
[Horst Köhler, damals Finanzstaatssekretär, April 1992]

 

 „Während Deutschland mehr und mehr Kompromisse bei der Währungsunion eingeht, wird es der deutschen Öffentlichkeit wohl nach und nach klar werden, daß Helmut Kohl sie in die Niederlage führt, nicht zum Triumph. Die Deutschen könnten anfangen zu denken, daß der Vertrag von Maastricht in der Geschichte als Deutschlands dritte Kapitulation vor Frankreich in weniger als einem Jahrhundert beurteilt werden wird: Als natürlicher Nachfolger der Verträge von Versailles und Potsdam.“
[Anatole Kaletsky, Finanzkommentator - Times, 19.11.1996]

 

"Die EU ist eine wirtschaftliche und demokratische Katastrophe. Der Euro hat schon Millionen von Menschen in Schwierigkeiten gebracht. In Zukunft werden Hunderte Millionen betroffen sein, weil das ganze Projekt auf einer Lüge beruht." 
[Nigel Farage - britischer Politiker und seit 1999 Mitglied des Europäischen Parlaments]

 

 „Die Währungsunion ist ein großer Irrtum, ein abenteuerliches, waghalsiges und verfehltes Ziel, das Europa nicht eint, sondern spaltet".
[Prof. Dr. Ralf Dahrendorf - Dezember 1995]

 

 Vaclav Klaus, Tschechiens Ex-Präsident am 28.01.2015 im FOCUS-Online-Interview:
"Noch ist Europa reich genug. Man muss sich nur die Milliarden ansehen, die Deutschland seit Jahren in die ehemalige DDR verschiebt. Wenn es sich das leisten kann, sind auch noch mehr Griechenland-Rettungen möglich. Leider.
Die Finanztransfers, die wir aktuell sehen, sind keine Hilfen für Griechenland. Es sind Hilfen für die Weiterexistenz der Eurozone".

 

Weichwährung Euro   Franken-Entscheidung

 

 Der deutsche Jubel über den Franken lässt tief blicken. Doch eine starke Währung hat viele Vorteile, wie billige Importkosten. In Berlin will man davon aber nichts wissen.

 Die Vorteile eines starken Euro für Deutschland kann erahnen, wer sich bewusst macht, dass der rohstoffarme Exportweltmeister zugleich zweitgrößtes Importland der Erde ist. Hinzu kommt: In der Vergangenheit wirkten die ständigen Aufwertungen der D-Mark wie eine Produktivitätspeitsche, die Unternehmen zu noch mehr Innovation und Effizienz trieb. Das war zwar unbequem, im Ergebnis aber erfolgreich, weil dadurch die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft fortlaufend stieg.  Natürlich können die Volkswirtschaften im Euroraum auch nach unten konvergieren, indem man das wettbewerbsstärkste Land schwächt. Fragt sich nur, ob das der Weg für eine wirtschaftlich gute Zukunft Europas ist.

 

Schweizer Notbremse, EZB dreht auf

 

 Was soll der Kauf von Staatsanleihen in einem gigantischen Umfang eigentlich noch bringen? Die Märkte schwimmen doch schon lange in Liquidität. Nie zuvor waren die Preise für Immobilien, Aktien und Anleihen höher als heute. Die Zentralbank behauptet immer, nur bei noch niedrigeren Zinsen investierten Unternehmen mehr. Das ist Unsinn. Als ob ein Unternehmer seine Investitionsentscheidung davon abhängig macht, ob der Kreditzins 1 oder 2 Prozent beträgt.

 Von einem dauerhaften Preisrückgang im Euroraum kann keine Rede sein, die Kerninflation (ohne Öl) beträgt 0,7 Prozent.  Was also passiert, wenn die EZB die Märkte mit neuen 2300 Milliarden wertlosen Papierschnipsel flutet? Der Euro wird noch weicher, er schmilzt wie Schnee in der Sonne.

 

Topökonomen warnen vor «dritter Depression»

 

05.07.2010. In einer dramatischen Kolumne zeichnet Paul Krugman ein düsteres Bild der näheren Zukunft. Jetzt pflichtet ihm auch Robert Shiller in einem Videointerview bei.


Depression – Die unentrinnbare Folge eines Papiergeldbooms 

 

Die erste Depression von 1873
 Die Depression von 1873 - wegen ihrer langen Dauer auch lange Depression genannt - war die Folge einer Finanzkrise, die in Wien ihren Anfang nahm. 

Die berühmte zweite Depression

 Die grosse Depression der 30er-Jahre wirkt bis heute als schlimmstmögliche weltweite wirtschaftliche Katastrophe nach. Hier versuchen im Oktober 1930 in  Cleveland 5000 Personen 2000 extra geschaffene Jobs zur Reinigung von Pärken  und deren Instandhaltung zu ergattern.

 In den USA war die  Große Depression erst mit dem Kriegseintritt 1941 zu Ende, mit Waffenlieferungen an England, Frankreich und Russland. In Deutschland war die Depression bereits 1935 vorbei, war zu größten Wirtschaftsmacht Europas hervorgegangen - trotz Reparationszahlungen!! und lange vor den Kriegsvorbereitungen zum II.WK. Aber dieser Erfolg wurde von den Achsenmächten durch den II.WK zerstört und durch die immer noch andauernde Besatzung gezähmt.

Marc Faber

 

Faber erwartet den großen Crash

 

19.11.2012. Der Börsenguru Marc Faber warnt:
  Die Börsen werden einbrechen. Der Weltwirtschaft geht die Puste aus, das globale Finanzsystem werde eines Tages implodieren. Notenbanken und Politik riskierten den Zusammenbruch.

 Faber ist sicher, dass eines Tages das ganze globale Finanzsystem auf null gesetzt wird. Für einen allfälligen Neustart des Systems sorgen werden aber nicht Notenbanken, sondern implodierende Währungs-, Kredit- oder Aktienmärkte.

 In der Eurozone lassen sich die Konturen von Fabers düsteren Prognosen schon heute erkennen: Je länger der Euro existiert, umso höher werden seine Beerdigungskosten. Das irrwitzige Experiment, den Euro um jeden Preis erhalten zu wollen, schickt die Peripheriestaaten auf direktem Weg in die dritte Welt. 

J.-C.Trichet

 

 Kurz vor der Apokalypse 

 

Dramatischer EZB-Monatsbericht für Mai, 17.06.2010

 Der neue Monatsbericht der Europäischen Zentralbank lehrt seine Leser das Fürchten: Das Finanzsystem war Anfang Mai noch mehr bedroht als nach der Lehman-Pleite. Anfang Mai drohte das Finanzsystem zu kippen. Die Lage war sogar ernster als nach dem Zusammenbruch der US-Bank Lehman im Herbst 2008, geht aus Schilderungen der Europäischen Zentralbank hervor. Zwei oder mehr große Euro-Banken seien akut vom Zahlungsausfall bedroht gewesen.

Das Armageddon des globalen Finanzsystems

 

 Laut Bloomberg hat die Bank of America, nach ihrem Downgrade durch Moody's, Derivate im Wert von 75 Billionen Dollar (nicht Milliarden) von ihrer Investment- banking-Tocher Merrill Lynch in ihre Retailbanking-Abteilung verschoben und damit Zugriff auf das Fed Discount-Fenster und den Einlagenschutz der FDIC für diese Summe bekommen. Das bedeutet, das Ausfallrisiko für europäische Derivate wird nun durch den US-Steuerzahler garantiert.

 
 Aber es geht weiter, die JPMorgan Bank hat anscheinend das selbe mit 79 Billionen Dollar an Derivaten gemacht. Dazu kommt, man weiss gar nicht was sonst noch an Versicherungsgarantien irgendwo in den Büchern anderer Banken schlummern, denn niemand führt Buch darüber. Es können mehrere Hundert Billionen sein.

 Kein Wunder ist US-Finanzminister Timothy Geithner in ganz Europa unterwegs und bettelt und fleht die Regierungen der EU-Länder an, einen massiven Rettungsschirm für die potenziellen Pleitebanken so schnell wie möglich zusammenzuschustern. Sein grösster Albtraum ist, wenn die Banken in der Eurozone hops gehen, trifft es dadurch auch die grössten US-Banken, welche wie verrückt Kreditausfallversicherungen an die Europäer verkauft haben, und dann muss der US-Steuerzahler blechen.

 

Nach der Apokalypse ist vor der Apokalypse

 

Der Baltic-Dry-Index,

 

 ein Frühindikator für die Weltwirtschaft, (1 Jahr Chart / 5 Jahre Chart)

Am 20.Mai 2008 mit 11.793 Punkten sein Allzeithoch. Im Juli 1986 sein Allzeittief mit 554 Punkten wird nur noch durch das aktuelle Tief unterschritten:.

Am 17.02.2015: 516 Punkte. 1 Jahr = minus 54,97%, am 12.02.2016 auf 290 Punkte gefallen, nochmals ein Rückgang um 45,09%

 

Reeder rasen in die Verluste

 

FRACHTRATEN SINKEN  16.11.2011

 Mit Steuergeschenken und Zuschüssen wollte die Politik deutsche Containerflotten-Betreiber auf den Weltmärkten stärken. Doch nun sinken die Frachtraten rapide. Wer den Hafen verlässt, wirft Geld über Bord. Damit droht auch vielen Schiffsfonds der Schiffbruch.

 Der deutsche Traum von einer Seefahrernation platzte an einem Dienstag. Auf der Hauptrennstrecke Asien–Nordeuropa seien die Frachtraten derart zusammengebrochen, dass mit ihnen erstmals nicht mehr der Schiffsdiesel zu bezahlen sei, meldete der Branchendienst Alphaliner am 18. Oktober 2011 – und verkündete damit den Schiffbruch des globalen Seecontainergeschäfts. Kostete der Transport einer 20-Fuß-Box im März 2010 noch mehr als 2000 Dollar, ist dessen Reise von Asien nach Europa derzeit – ohne Spritzuschlag – für 680 Euro zu haben.

 Hinzu kommt, dass sich der Bunker, wie Seeleute den Schiffsdiesel nennen, seit Jahresbeginn um 36 Prozent verteuerte. Nur die Hälfte davon konnten die Reeder als Aufschlag an ihre Kunden weitergeben.

ENORMES RISIKO

 

Die Kreditblase in China platzt

 

 Laut Schätzungen von Experten werden die chinesischen Unternehmen im laufenden Jahr Zinsen von umgerechnet fast einer Billion Dollar zahlen müssen. Das ist mehr als das Doppelte dessen, was der US-Staat an Zinsen für seinen Schuldenberg von 17,3 Billionen Dollar hinblättern muss.


   So ist die Bilanzsumme der chinesischen Banken – sprich die Schulden der Chinesen – in den fünf Jahren ab September 2008 um umgerechnet 15,4 Billionen Dollar auf astronomische 24 Billionen Dollar explodiert. Die Schulden belaufen sich damit auf 250 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Der Anstieg um die 15,4 Billionen Dollar ist so groß wie die Bilanzsumme der US-Geschäftsbanken (ohne Investmentbanken) insgesamt. Nur dass die Bilanzsumme der US-Banken innerhalb von mehr als 100 Jahren auf dieses Niveau angewachsen ist. Die Chinesen haben also den US-Bankensektor innerhalb von nur fünf Jahren repliziert. Eine derartige Kreditexplosion hat es in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben.

+++ Dazu noch eine Zahl: Die Geldmenge in China hat sich seit 1999 mehr als verzehnfacht. Das ist völlig verrückt +++

 Der Staat wird alles versuchen, um die Auswirkungen des Platzens der Blase abzumildern. Nichtsdestotrotz dürften die Auswirkungen beispielsweise für den Immobiliensektor angesichts der horrenden Immobilienpreise und des großen Leerstands verheerend sein. Halleluja.

 

Weltbank warnt vor der nächsten Kreditblase

 Die nächste Finanzkrise braut sich laut Weltbank in den Schwellenländern zusammen: Dort haben Firmen riesige Schuldenberge angehäuft – eine Gefahr für die ohnehin geschwächte Weltwirtschaft.

Auch in China ist die Party vorbei

Angst vor dem Crash

 

Reiche Chinesen flüchten in den Westen

 

China, 19.11.11 

 Die wirtschaftliche Lage in China ist offenbar weit dramatischer als von der Regierung zugegeben. Ein Indiz: Reiche Chinesen verlassen das Land fluchtartig. Sie haben bisher vom System profitiert und fürchten offenbar den baldigen Zusammenbruch.

 

 Nach einer Untersuchung der Bank of China und dem Verleger der Top-Reichen-Liste Hurun haben bereits 60% aller reichen Chinesen damit begonnen, ihre Auswanderung vorzubereiten oder sind bereist ausgewandert. Einem Bericht der FT zufolge kaufen sie im Moment alles, was ihnen die gewünschte Lebensqualität bietet: Schlösser in Frankreich, Cottages in der Karibik oder Penthäuser in Manhattan. Der Grund: Die Korruption greift wie ein Krebsgeschwür um sich. 

 Dass sich nun auch die Partei-Eliten absetzen ist für Gordon Chang ein Beleg, dass Wirtschaft und Gesellschaft vor dem Kollaps stehen: „Die Behörden bekommen die Korruption nicht in den Griff.“ So machen sich nun jene „Leistungsträger“ aus dem Staub, die das System erst geschaffen und dann am meisten von ihm profitiert haben. Was bleibt, ist eine immer aggressivere Bevölkerung, die sich mit explodierenden Lebensmittelpreisen, einem nicht funktionierenden Gesundheitssystem und dem Anblick von gigantischen Geisterstädten nicht abfinden will. 

 

Der Preis des zweistelligen Wachstums:


Chinas BIP-Wachstums-Wahnsinn: 6,9 Billionen Dollar seit 5 Jahren fehlinvestiert


 Was für eine astronomische Summe! 42 Billionen Yuan, das sind 42 Tausend Milliarden Yuan oder 6,9 Billionen US-Dollar! Dieser riesige Haufen Geld wurde in den vergangenen fünf Jahren in China sinnlos verpulvert – für Flughäfen, Industriegebiete und Autobahnen, die kein Mensch braucht.

F. Hörmann

 

Banken erfinden Geld aus Luft 

 

DERSTANDARD.AT-INTERVIEW VON DANIELA ROM, 13. Oktober 2010

 Für Franz Hörmann, Professor an der Wirtschaftsuniversität in Wien, ist die Zeit der Banken und des Geldes vorbei. Ein Paradigmenwechsel sowohl in den Wirtschaftswissenschaften, als auch in gesamtgesellschaftlicher Hinsicht, ist für ihn unumgänglich. Im Gespräch mit derStandard.at erklärt er, warum wir die Banken getrost ignorieren können, die freien Märkte "Blasenmaschinen zum Missbrauch für die Eliten" sind und noch in den nächsten drei Jahren der Zusammenbruch des gesamten Systems droht. Die Banken sind rund um den Globus pleite. Darum kann man getrost so tun, als ob es sie nicht mehr gäbe.

 

Wir werden inkompetent regiert

 

 08.07.2010. Der ehemalige Thyssen-Chef Dieter Spethmann klagt mit vier Juristen und Ökonomen gegen den Euro-Rettungsschirm, weil er fürchtet, dass sich Deutschland damit ruiniert. Er konstatiert einen Verfall der wirtschaftspolitischen Kompetenz in der Bundesregierung seit Helmut Kohl und greift vor allem Bundeskanzlerin Angela Merkel scharf an.

 Ex-Thyssen-Vorstandsvorsitzender Dieter Spethmann: OffenerUkraine-Brief an die Bundestagsabgeordneten (von der FAZ wegzensiert)

 All diese Finanzhilfen sind demokratisch in keiner Weise legitimiert. Sie verletzen die Grundrechte der Deutschen ebenso wie europäische Verträge. Artikel 38 des deutschen Grundgesetzes schützt uns vor Rechtsakten, die von den Verträgen der Europäischen Union nicht gedeckt sind. Die Finanzhilfen führen zu einer Inflationspolitik, die das Sozialstaatsprinzip verletzt. Das gilt insbesondere auch für die Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank. Das ist nicht zulässig. Das ist Hochverrat!!

 Währungsunion und europäische Integration sind keine höheren Prinzipien, die die Missachtung europäischer Verträge und nationaler Verfassungen rechtfertigen. Einer Inflations- und Haftungsgemeinschaft darf Deutschland gar nicht angehören. Es ist dann nicht nur berechtigt, sondern sogar verpflichtet, eine solche Union zu verlassen. Das geht aus früheren Urteilen des Bundesverfassungsgerichts hervor.

 Wilhelm Nölling (SPD) ein stockbürgerlicher Hanseat wie aus dem Bilderbuch sagte in einem Video, jetzt, wo der Euro-Bailout vom BVerfG durchgewunken wurde, greife Art. 20 GG und das Recht auf Widerstand.

 

 Früher hatten wir eine Weltwährung namens D-Mark - und vermehrten die Arbeitsplätze. Jetzt haben wir eine Weltwährung namens Euro und bauen Arbeitsplätze ab. Die Deutschen dürfen sich also fragen, was sie seit 1989 falsch gemacht haben.

 Es haben sich nämlich mit der Einführung des Euro am 1. Januar 1999 im Bereich der öffentlichen Finanzen der Euro-Mitgliedsländer gewaltige Veränderungen ergeben - tektonische Verschiebungen, dem Auge des Bürgers nicht ohne weiteres erkennbar.

 Deutschland, das 1989 (gemeinsam mit dem kleinen Dänemark) noch an der Spitze dieser Tabelle gelegen hatte, ist deutlich abgerutscht. Wenn man den Durchschnitt der EU25 gleich 100 setzt, liegt Deutschland nur noch bei 108.

 

Der globale Kreditrausch

 

Wie Staaten Schulden finanzieren, 17.03.2010

 Die Schulden der Staaten erreichen astronomische Größen. In Europa stehen die Staaten inzwischen mit 8000 Milliarden Euro bei ihren Gläubigern in der Kreide. Immer drängender wird die Frage nach der weiteren Finanzierung - nicht nur für überschuldete Staaten wie Griechenland. Zum Schuldenmachen braucht es zwei: Schuldner und Gläubiger. Die Staaten lassen bis zum Anschlag anschreiben; allein in diesem Jahr müssen Europas Regierungen rund 1450 Milliarden Euro auftreiben, zusätzlich zu den Steuereinnahmen, um ihre alten Schulden und die Haushaltslöcher zu finanzieren. Das entspricht mehr als der Hälfte der deutschen Wirtschaftsleistung. In Amerika sind sogar mehr als 2500 Milliarden Dollar notwendig, wovon das meiste über die Ausgabe von Anleihen erzielt wird.

 

"Die öffentlichen Schulden sind eine der schrecklichsten Geißeln, die jemals zur Plage einer Nation erfunden wurden."

David Ricardo (18. April 1772 - 1822) 

 Je höher die Schulden von Staaten, desto geringer das Wirtschaftswachstum, und desto verletzlicher werden sie in Bezug auf die Finanzmärkte. 41% der Schulden, die die USA seit Bestehen anno 1776 machten, wurden unter der Amtszeit Obamas gemacht. Seit 2010 hat sich die Staatsverschuldung von 12 Bio. $ auf über 18 Bio. $ erhöht.

 Aus finanzen100: „Inklusive der Schulden der privaten Haushalte und der Unternehmen außerhalb des Finanzsektors stehen die Amerikaner mit insgesamt mehr als 57,5 Billionen Dollar in der Kreide. Das sind horrende 328 Prozent der Wirtschaftsleistung.

 Hätte nicht die Fed in den vergangenen Jahren für Billionen von Dollar Staats- und Hypothekenanleihen aufgekauft, wodurchdie Bilanzsumme der Fed zuletzt auf 4,5 Billionen Dollar gestiegen ist, wären die Zinsen viel höher“.

316 Mio. Einwohner (von den 6800 Mio) beanspruchen mehr als 1/4 der Weltverschuldung.

 Um die USA zu retten, die 80% ihrer Steuereinnahmen für ihre Militärindustrie ausgeben, in weiser Voraussicht, kommen wir um einen neuen Krieg auf dem Boden Europas also nicht herum. Die Große Depression war in den USA erst anno 1941 mit Eintritt in den II.WK beendet, durch gigantische Waffenlieferungen an Frankreich, dem UK und nach Russland und dem anschließendem Wiederaufbau Europas.

Steve Keen

 

 Wir sind in der größten Finanzblase aller Zeiten

 

Im Gespräch: Steve Keen, 08.01.2010  

 Rund 80 Prozent der Tarp-Gelder, die dazu gedacht waren, die Wirtschaft zu beleben, gingen direkt in Spekulationen an den Aktienmärkten. Alleine deswegen sind die Aktienkurse so stark gestiegen. Wenn wir künftig zurückblicken, werden wir sehen, dass wir uns in der größten Finanzblase aller Zeiten befinden. Ein Grund dafür ist der Bankensektor, der völlig außer Kontrolle geraten ist. Der zweite liegt in der neoklassischen Wirtschaftstheorie, die die Entwicklung theoretisch unterlegte und rechtfertigte. Um die Wiederholung zu vermeiden, müssten dogmatische Ökonomen und der Finanzsektor bluten. Stattdessen jedoch wird er wieder zum selben Verhalten ermuntert, das uns direkt in die Krise brachte.

 

Ende, Aus, Neustart

 

 Das herrschende neoklassische Wirtschaftsdogma ignoriert in seinen Modellen die Kreditgeldschöpfung durch die Banken. Die Lösungsvorschläge der „Experten“ sind darum alle zum Scheitern verurteilt und die Politik schlecht beraten. Steve Keen, Wirtschaftsprofessor aus Australien, schlägt für die Schuldkrise folgende radikale Lösung vor:

Schuldabschreibung, Bankrott der Banken, Verstaatlichung der Geldschöpfung, Neustart

  Das Ponzi- Geldsystem ist einfach am Ende eines Zyklus angelangt. Wir brauchen ein Schulden-Reset und eine Reform der Geldordnung damit der Unsinn dann nicht von vorne beginnt.

 „Um das System zu rekalibrieren, müssen wir wegkommen von der Kreditschöpfung der Banken und zurückkehren zum so genannten Fiat-Money der Zentralbank.“ Eine Forderung wie sie einige Ökonomen u.a. die Monetative zur Lösung der Krise vorschlagen.

 

Bankster kassieren so viel wie nie 

 

140 MILLIARDEN DOLLAR GEHÄLTER AN DER WALL STREET  07.04.2010

 Es macht sprachlos und wütend: Die internationalen Bank-Manager kassieren schon wieder ab. Und zwar so viel wie noch nie! Trotz Staatshilfen in Milliardenhöhe und weltweiter Wirtschaftkrise!

 140 Milliarden Dollar überweisen die führenden 38 Banken an der New Yorker Wall Street an Gehältern. Das ist Rekord!  Zur Erinnerung: Der amerikanische Staat bewahrte 2008 die Finanzhäuser an der Wall Street mit Hilfen über 700 Milliarden Dollar vor dem Aus.

Olaf Henkel

 

Unkalkulierbare Risiken für die ganze Gesellschaft

 

21.10.2011. Griechenland sanieren, Euro retten, Banken stützen – nicht mit uns! Eine kleine Schar von Querdenkern begehrt auf gegen immer neue Rettungspakete. Wir stellen die streitbarsten Investoren, Ökonomen und Politiker vor.

 

Hans-Werner Sinn, Chef des Ifo-Instituts

 „Es wird für die Politiker immer schwerer, einen Kurswechsel durchzusetzen. Sie werfen immer mehr gutes Geld dem schlechten hinterher und überlassen das Problem der jeweils nachfolgenden Politikergeneration. (...) Es kommen noch große Lasten auf Deutschland zu.“

 

Peter Gauweiler, Politiker und Populist

„Eine Pleite zu erklären ist besser als dauerhafte Konkurs- und Insolvenzverschleppung, die nach unserem Strafgesetzbuch streng bestraft wird. (...) Die Regierung ist zur Gewährleistung der Kaufkraft des Geldes verpflichtet und muss die Bürger vor inflationären Wirkungen schützen und darf diese nicht noch anheizen“.

 

Bert Flossbach, Vermögensverwalter

Der Vermögensverwalter Bert Flossbach warnt vor dem Kollaps des Finanzsystems. Die Politik erreiche mit ihren Rettungsversuchen das Gegenteil von dem, was sie will. Bereits Anfang 2010 prophezeite er, dass der Staatsbankrott Griechenlands unvermeidlich sei. Das Schlimmste, was passieren könne, wäre eine Rettungsaktion, sagte er damals. Andere sahen das erst viel später ein. Heute fragt Flossbach: „Wer rettet die Demokratie vor den Rettern?“

 

Dirk Müller, Börsenmakler

„Der Staat kann sich an den Banken beteiligen, aber nur an dem Teil, der für die Realwirtschaft wichtig ist und wo die Konten der Bürger liegen, also der Geschäftsbank. Die Zockerabteilung der Banken, die soll ruhig den Bach runtergehen.“ Die Institute seien vor lauter Gezocke gar nicht mehr in der Lage, ihre Funktion für die Realwirtschaft zu erfüllen.

 

Hans Olaf Henkel, Ex-BDI-Präsident

 „Es gibt eine Alternative zur ‚alternativlosen’ Euro-Politik: den gemeinsamen Austritt Deutschlands, Hollands, Österreichs und Finnlands aus der Euro-Zone.“

Jeder 10.Deutsche braucht staatliche Hilfe

 

Und die historischen Entlassungswellen stehen erst noch bevor, RP 10.12.2010

 Jeder zehnte Deutsche ist auf Hilfen des Staates angewiesen, meldet das Statistische Bundesamt. Ifo-Chef Hans-Werner Sinn warnt derweil die Bundesregierung, Risikopapiere der Banken aufzukaufen. Japan hat im Oktober seine Industrieproduktion steigern können. 

 Der mit Abstand größte Teil der Ausgaben entfiel laut Statistik auf "Hartz IV"-Zahlungen. Rund sieben Millionen Menschen waren Ende 2007 auf diese Leistungen angewiesen. Dabei waren 73 Prozent von ihnen erwerbsfähig und bezogen Arbeitslosengeld II.

Und weitere 5 Millionen Bürger verzichten freiwillig auf H4, weil sie sich den Schikanen der Arbeitsagentur nicht unterwerfen wollen. Nachvollziehbar.

 

Banken verursachen Schäden, für die wir alle bezahlen

 

Bankenregulierung  04.03.2010

 Die Staatshilfen für Banken haben einen fünfstelligen Milliardenbetrag erreicht - und das ist noch nicht alles. Wie die Banken zum eigenen Vorteil Werte vernichten und was noch auf uns zukommt.

 

Die Wert-Zerstörer

 

 04.03.2010. Banker, die in der Londoner City arbeiten und jährlich zwischen 500.000 und zehn Millionen Pfund einstreichen, zerstören für jedes Pfund Sterling, das sie an Wert schaffen, sieben Pfund Gemeinschaftsvermögen, heißt es in einer Studie des britischen Thinktanks nef.

 

Die Märkte boomen – die Krise bleibt

 

 03.11.2010. „Der aktuelle Aufschwung läuft auf Pump“, schimpft Unger, „er wurde erkauft durch die höchste Staatsverschuldung in der aktiven Erinnerung der Menschheit.“ Insgesamt werden Banken bis 2012 noch einmal 750 Milliarden Dollar Vermögen abschreiben müssen, schätzt der IWF. 4000 Milliarden Dollar frisches Kapital benötigen sie bis 2012, um die neuen und alten Löcher zu stopfen.

Allein britischen Banken fehlen 25 Milliarden Pfund – pro Monat, errechnete die unabhängige New Economics Foundation.

Manfred Gburek

 

Unser Weg in die Schuldenknechtschaft 

 

Unser Weg in die Schuldenknechtschaft,  07.10.2010

 Der Dollar ist wieder mal in die Schusslinie geraten, obwohl der Euro nicht viel besser ist. Das Schlimmste kommt erst noch: Deutschland wird zur Kasse gebeten, die Demografie lässt die Schulden explodieren. Die Lazard-Analysten haben zudem errechnet, dass auf alle Menschen – egal, in welchem Land sie leben - noch eine Entwicklung zukommt, deren Dramatik sich bisher kaum in Zahlen widergespiegelt hat: die im Durchschnitt immer älter werdende Bevölkerung, üblicherweise als demografischer Faktor bezeichnet. Wie dramatisch, zeigen die folgenden Beispiele: Machen die Ausgaben zur Bewältigung der Finanzkrise in Deutschland nur 29 Prozent des BIP aus, so schlagen die demografisch verursachten Ausgaben mit 280 Prozent des BIP zu Buche. Das heißt, sie sind nicht mehr bezahlbar. In anderen Ländern sieht es überwiegend noch schlechter aus, am schlimmsten in Kanada, Südkorea und Spanien.

William White

 

Schulden ohne Ende sind nicht möglich

 

Im Gespräch: William White,17.10.2010

 Die Anleger hoffen auf Geldspritzen der amerikanischen Zentralbank. Mehr Geld zu drucken und höhere Schulden zu machen, sei aber riskant, erklärt William White, der ehemalige Chefökonom der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich. Die wirtschaftliche Lage sei sehr fragil. In erster Linie weil die Probleme, die in die Krise geführt hätten, noch nicht gelöst seien. Die Ungleichgewichte seien noch da, die Vermögenspreise im Verhältnis zu fundamentalen Kriterien in vielen Staaten noch zu hoch et cetera. Er klagt zudem, es gebe keinen Konsens in Währungsfragen. Aus symbolischer Sicht seien die jüngsten Interventionen Japans sehr signifikant. Sie zeigten, dass tatsächlich ein Währungskrieg vor sich gehe. Anleger macht er darauf aufmerksam, dass Pimco von Anleihen auf andere Anlageklassen umschwenke. Die Beimischung von Gold zum Depot hält er für sinnvoll.

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