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Das staatliche Neonazi-Netz

15. November 2012 10:58 NSU-Ausschuss im Bayerischen Landtag

 

Legis 15.11.2012 | 11:35 Uhr

„Das Paulchen Panther Lied war bei einigen braunen Familien bekannt. Ich habe dieses Lied rein zufällig in dem Zusammenhang von "braunen Leuten" gehört, ohne zu wissen, was die damit meinen. Und die haben hämisch gegrinst... Oh, ja, Paulchen Panther ist gut....! haben die noch gesagt. Die wussten ganz genau Bescheid. Und diese Leute wohnen in Baden-Württemberg!“

 

http://www.zeit.de/2012/48/Opfer-NSU-Hinterbliebene/seite-5

NSU-MORDE

Das zweite Trauma

        Realpolitik 01.12.2012 um 9:49 Uhr

4. Der Mythos der unentdeckten Nazis

"Seitdem sie weiß, dass die NSU-Bande 14 Jahre lang unentdeckt durch Deutschland zog.."

Unentdeckt ? Wenn Sie sauber recherchieren würden müssten solche Falschaussagen nicht in Ihrem Artikel stehen:

"So hatte der Verfassungsschutz bereits im Mai 2000 offenbar den steckbrieflich gesuchten Uwe Böhnhardt auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts in Chemnitz observiert und sogar ein Foto von ihm geschossen. Zu einer Festnahme kam es jedoch damals ebenso wenig wie im März 2002, als die Behörden weitere konkrete Hinweise erhalten hatten, dass sich die Rechtsextremisten in Chemnitz aufhielten.”(SPON)

"Das Thüringer Landeskriminalamt hatte offenbar kurz nach dem Untertauchen der Jenaer Terror-Zelle im Jahr 1998 die konkrete Möglichkeit für einen Zugriff auf die Gruppe. Nach Informationen des MDR THÜRINGEN lag für einen Zugriff in Chemnitz ein Einsatzplan des Thüringer Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Polizei vor. Nach MDR-Recherchen hatten Zielfahnder des Landeskriminalamtes die drei zwischen 1998 und 1999 in Chemnitz aufgespürt. Das SEK wurde daraufhin in Alarmbereitschaft versetzt. Kurz bevor die SEK-Beamten in Richtung Sachsen aufbrechen wollten, wurde der Einsatz abgebrochen. Auch die Zielfahnder sollen auf Weisung des LKA wieder zurückgeholt worden sein."(MDR)

Bezeichnenderweise produziert eine rassistische Mordserie und deren desaströse Aufarbeitung erneut einen sprachliche Relativierung, die Aktenvernichtung und Zurückhalten von Akten zu einer Panne umdefiniert: Aktenpanne

 

        Siggi40de5 01.12.2012 um 12:23 Uhr

13. Die Uniform der Mörder

 

NSU-Morde, Ku-Klux-Klan und die Schwäbisch Haller Polizei. Woher wusste dieser TAZ-Leser bereits am 15.09.2012 zu dem Artikel "Der rätselhafteste Mord" folgendes zu kommentieren?
15.09.2012 10:05 Uhr von ADAC:
Hier ist wohl Pannennotdienst angesagt. Also der Schwäbisch Haller KKK (Ku-Klux-Klan) Beamte und Vorgesetzte von Kiesewetter und die Zschäpe vom NSU waren beide am Mordtag im Heilbronner Bahnhof. Thomas R. vom KKK hat dem Mordtrio Unterschlupf gegeben. Jetzt fragt sich nur von welchem Dienst oder Instanz die KKK Beamten gedeckt werden. Weil offensichtlicher geht es ja nicht mehr. Übrigens waren die drei des öfteren schon in HN und Stgt. Es wurde auch zu offensichtlich, obwohl der Patenonkel von Kiesewetter 8 Tage nach dem Mord ausgesagt hatte, dass es im Zusammenhang mit der NSU Mordserie steht, nie in diese Richtung ermittelt. Die KKK Beamten kannten das Trio. Die Kiesewetter hat wohl was mitbekommen und wurde dafür erschossen. Kann es Zufall sein, dass eine Polizistin, die über das Tun ihrer Kollegen sicherlich mehr wusste, als wir alle heute, vom NSU ermordet wurde?
In der SZ schreibt der Leser Legis:„Das Paulchen Panther Lied war bei einigen braunen Familien bekannt. Ich habe dieses Lied rein zufällig in dem Zusammenhang von "braunen Leuten" gehört, ohne zu wissen, was die damit meinen. Und die haben hämisch gegrinst... Oh, ja, Paulchen Panther ist gut....! haben die noch gesagt. Die wussten ganz genau Bescheid. Und diese Leute wohnen in Baden Württemberg!"